Medien und Krieg - Die Saddam-Inszenierung Teil 2:
Die 'Festnahme' der Saddam Hussein genannten Person
Wie eine Ratte in einem Loch voller Ratten - und wo die Saddam Hussein genannte Person sonst gefunden wurde
Ein Querschnitt durch Agenturmeldungen und andere Berichte


Wo die Saddam Hussein genannte Person gefunden wurde

  • in Tikrit festgenommen
    (Reuters, 14.12.2003, 11:37 Uhr, unter Bezugnahme auf die kurdische Partei PUK)
  • in seiner Heimatstadt Tikrit gefangen genommen
    (DPA, 14.12.2003, 12:04 Uhr, nach Angaben kurdischer Politiker)
  • in einem Keller in seiner Heimatstadt Tikrit aufgespürt
    (DPA, 14.12.2003, 12:06 Uhr, unter Bezugnahme auf Ahmed el Chalabi, irakischen Politiker, im arabischen TV-Sender El Dschasira)
  • 'in einem Haus' in seiner Heimatstadt Tikrit aufgegriffen
    (AFP, 14.12.2003, 12:30 Uhr, unter Bezugnahme auf einen Sprecher der Patriotischen Union Kurdistans PUK)
  • in einem Zelt festgenommen
    (DPA, 14.12.2003, 12:38 Uhr, unter Bezugnahme auf Abdul Asis Al Hakim, Präsident des provisorischen irakischen Regierungsrats, bei einer Pressekonferenz in Madrid)
  • in seiner Heimatstadt Tikrit festgenommen, aus einem Keller ausgegraben
    (Reuters, 14.12.2003, 12:43 Uhr, unter Bezugnahme auf Ahmad Chalabi, Chef des Irakischen Nationalkongresses)
  • unmittelbar vor seiner Gefangennahme noch in einem Erdloch seines Kellerverstecks vergraben. "Die amerikanischen Soldaten mussten Schaufeln einsetzen, um ihn auszugraben"
    (AP, 14.12.2003, 12:53, unter Bezugnahme auf Entifadh Kanbar, Sprecher des irakischen Politikers Ahmad Tschalabi
  • in einem Wohnviertel seiner Heimatstadt Tikrit bei einem Angriff festgenommen
    (AFP, 14.12.2003, 13:14 Uhr, unter Bezugnahme auf einen nicht genauer bezeichneten Vertreter des US-Verteidigungsministeriums)
  • in einem Haus in Tikrit, in das kurdische Kämpfer und US-Soldaten eindrangen
    (AFP, 14.12.2003, 13:14 Uhr, unter Bezugnahme auf Mahmud Osman, Regierungsratsmitglied, unter Berufung auf einen Informanten vor Ort)
  • in einem Bauernhaus bei Tikrit festgenommen
    (DPA, 14.12.2003, 13:24 Uhr, unter Bezugnahme auf General Ricardo Sanchez, US-Oberbefehlshaber)
  • in der Nähe der Heimatstadt Tikrit in einem Bauernhaus bei der Ortschaft Adwar festgenommen - "US-Armee zeigte Bilder eines gemauerten Erdlochs"
    (DPA, 14.12.2003, 13:26 Uhr, gemäß US-Zivilverwalter Paul Bremer und US-General Ricardo Sanchez)
  • in Tikrit gefangen genommen
    (AP, 14.12.2003, 13:35 Uhr)
  • in einem Erdloch seines Kellerverstecks vergraben - "Die amerikanischen Soldaten mussten Schaufeln einsetzen, um ihn auszugraben"
    (AP, 14.12.2003, 13:35 Uhr, unter Bezugnahme auf einen irakischen Gewährsmann)
  • in einem Erdloch bei Tikrit versteckt, das zum Keller eines Bauernhofes gehört habe
    (AFP, 14.12.2003, 14:12 Uhr, unter Bezugnahme auf Ricardo Sanchez, Kommandeur der US-Truppen in Irak)
  • in einem Keller in der Stadt Ad Dawar rund 15 Kilometer von Tikrit entfernt gefangen genommen
    (Reuters, 14.12.2003, 14:25 Uhr, unter Bezugnahme auf Paul Bremer, Leiter der US-Zivilverwaltung)
  • in einem Kellerloch nahe seiner Heimatstadt Tikrit
    (AP, 14.12.2003, 14:35 Uhr)
  • in einem Keller in der Ortschaft Adwar, etwa 16 Kilometer von Tikrit entfernt
    (AP, 14.12.2003, 14:35 Uhr, unter Bezugnahme auf Paul Bremer, Leiter der US-Zivilverwaltung)
  • im Keller eines Bauernhauses in Adwar in einem 1,80 Meter tiefen Loch, das mit Ziegeln und Erde getarnt worden sei
    (AP, 14.12.2003, 14:35 Uhr, unter Bezugnahme auf Ricardo Sanchez, Kommandeur der US-Truppen in Irak)
  • in einem Erdloch bei Tikrit... Das Erdloch gehörte zum Keller eines Bauernhofs in der Nähe der Stadt Daur, südlich von Tikrit.
    (AFP, 14.12.2003, 14:36 Uhr)
  • in einem Erdloch nahe seiner Heimatstadt Tikrit aufgespürt
    (DPA, 14.12.2003, 14:55 Uhr)
  • in einem gemauerten Erdloch nahe der Ortschaft Ad Dawr, 15 Kilometer südlich von Tikrit, festgenommen
    (DPA, 14.12.2003, 14:55 Uhr, unter Bezugnahme auf General Ricardo Sanchez, Oberbefehlshaber der US-Bodentruppen im Irak)
  • in einem Versteck unter der Erde entdeckt - in einem Loch, ungefähr 6 bis 8 Fuß (1,83 bis 2,45 Meter) tief
    (DPA, 14.12.2003, 14:56 Uhr, US-General Ricardo Sanchez, Kommandeur der US-Bodentruppen im Irak, zitierend)
  • Farm bei El-Daur nahe Tikrit umstellt und Saddam Hussein in einem Erdloch unterhalb des Bauernhauses gefasst
    (AFP, 14.12.2003, 15:33 Uhr)
  • in einem Erdloch in der Nähe seiner Heimatstadt Tikrit festgenommen, das Versteck habe zum Keller eines Bauernhofs gehört
    (AFP, 14.12.2003, 16:04 Uhr)
  • in einem Keller entdeckt, im Keller eines Bauernhauses in der Ortschaft Adwar gefasst, etwa 16 Kilometer von Tikrit entfernt
    (AP, 14.12.2003, 16:51 Uhr)
  • in einem Loch voller Ratten festgenommen
    (Express, 15.12.2003, S.3)
  • in einem Keller verkrochen
    (Kölner Stadt-Anzeiger, 15.12.2003, S.3)
  • in einem Erdloch aufgespürt
    (Kölner Stadt-Anzeiger, 15.12.2003, S.1)
  • in einer Höhle verkrochen
    (Süddeutsche Zeitung, 15.12.2003, S.3 )
  • aus einem dreckigen Erdloch in einem Bauernhaus gezerrt
    (Bild, 15.12.2003, S.1)
  • in einem Loch voller Ratten und Abfall von einem Meter Durchmesser, das in den lehmigen Boden gegraben war, unter einem einsamen Bauernhaus
    (Bild, 15.12.2003, S.2)
  • in einer T-förmigen Grabkammer - in Dur - "Wie eine Ratte gefangen"
    (Der Spiegel, 20.12.2003, S.124)
Es sind also verschiedene und verschiedenartige Orte, wo die Saddam Hussein genannte Person aufgegriffen worden sein soll. In einem Haus, einem Wohnviertel, einem Zelt, einem Loch, in einem Keller, einem Erdloch, einer Höhle, einem Kellerloch oder sogar in einer Grabkammer soll die Person gefunden worden sein.

Hinsichtlich des Ortes erfahren wir: in Tikrit, bei Tikrit bis hin zu in einer Ortschaft rund 16 Kilometer südlich von Tikrit.

Während die Nachrichtenagenturen noch eine zurückhaltende Sprache verwenden, überbieten sich Boulevard- und 'seriöse' Presse in vulgären Formulierungen: die Person hatte sich verkrochen, sie wurde aufgespürt und hervorgezerrt, wie eine Ratte aus einem Loch voller Ratten und Abfall.


Zu welchen Zeiten die als Saddam Hussein bezeichnete Person festgenommen wurde

  • am Sonntag festgenommen
    (Reuters, 14.12.2003, 12:43 Uhr, gemäß Dschalal Talabani, Chef der Kurdenorganisation PUK)
  • in der Nacht von Samstag auf Sonntag
    (AFP, 14.12.2003, 13:14 Uhr, unter Bezugnahme auf den britischen Premierminister Tony Blair und einen Vertreter des Pentagon in Washington)
  • am Sonntag im Morgengrauen, als kurdische Kämpfer und US-Soldaten in das Haus in Tikrit eindrangen (Saddam Hussein schlief)
    (AFP, 14.12.2003, 13:14 Uhr, unter Bezugnahme auf Mahmud Osman, Regierungsratsmitglied, unter Berufung auf einen Informanten vor Ort)
  • am Samstag gegen 20.00 Uhr Ortszeit
    (DPA, 14.12.2003, 13:24 Uhr, unter Bezugnahme auf General Ricardo Sanchez, US-Oberbefehlshaber)
  • am Samstag, dem 13. Dezember gegen 20.30 Uhr Ortszeit, gefangen genommen
    (Reuters, 14.12.2003, 14:25 Uhr, unter Bezugnahme auf Paul Bremer, Leiter der US-Zivilverwaltung)
  • am Samstagabend aufgespürt
    (DPA, 14.12.2003, 14:55 Uhr)
  • vergangene Nacht, ungefähr um 20.00 Uhr Ortszeit, die Operation 'Morgenröte' unternommen, um Saddam Hussein zu ergreifen
    (DPA, 14.12.2003, 14:56 Uhr, US-General Ricardo Sanchez, Kommandeur der US-Bodentruppen im Irak, zitierend)
  • am Samstagabend gegen 20.30 Uhr Ortszeit Operation 'Red Dawn' (Morgenrot) durchgeführt
    (AP, 14.12.2003, 15.27 Uhr)
  • um 20:00 Uhr Ortszeit Schicksal besiegelt
    (AFP, 14.12.2003, 15:33 Uhr)
  • am Samstagabend um 20.00 Uhr Ortszeit festgenommen
    (AFP, 14.12.2003, 16:04 Uhr)
  • wenige Minuten nach 19 Uhr aus Loch gezogen
    (Express, 15.12.2003, S.3)
  • exakt 20.26 Uhr (13.12.2003), als Saddam die Hände hebt
    (Der Spiegel, 20.12.2003, S.124)
Erstaunlich, der 'Spiegel' weiß es ganz genau: es war am Samstag, dem 13.12.2003, um 20.26 Uhr. Wahrscheinlich war er mit einer Atomuhr dabei. Ansonsten haben wir ein breite Palette von Zeiten. Die früheste Zeit hat der 'Express' aufzuweisen: Samstag, wenige Minuten nach 19 Uhr. Am Samstag Abend werden uns dann noch weitere Zeiten geboten, z.B. 20 Uhr oder 20.30 Uhr. Aber auch am Sonntag im Morgengrauen oder ganz allgemein am Sonntag soll das passiert sein, was als Festnahme von Saddam Hussein bezeichnet wird.


Wie die Identität der als Saddam Hussein bezeichneten Person nachgewiesen wurde

  • durch DNA-Test zu 100 Prozent sicher, dass er es wirklich ist
    (DPA, 14.12.2003, 12:04 Uhr, gemäß Intifadh Kanbar, Sprecher des Irakischen Nationalkongress, in einem Interview mit dem arabischen TV-Sender El Dschasira)
  • DNA-Analyse bestätigt Saddam-Festnahme
    (DPA, 14.12.2003, 12:38 Uhr, gemäß Abdul Asis Al Hakim, Präsident des provisorischen irakischen Regierungsrats, am Sonntag in Madrid)
  • die Identität des Festgenommenen werde noch überprüft
    (Reuters, 14.12.2003, 12:43 Uhr, gemäß Informationen aus US-Kreisen)
  • Identität durch DNA-Tests bestätigt
    (Reuters, 14.12.2003, 12:43 Uhr, gemäß Informationen des von den USA eingesetzten Regierenden Rats)
  • DNA-Tests haben die Identität Saddam Husseins zu 100 Prozent bestätigt
    (AP, 14.12.2003, 12:53, unter Bezugnahme auf Entifadh Kanbar, Sprecher des irakischen Politikers Ahmad Tschalabi)
  • Identität durch erste DNA-Tests erwiesen
    (AFP, 14.12.2003, 13:14 Uhr, unter Bezugnahme auf Abdel Asis el Hakim, Chefs des irakischen Regierungsrates)
  • drei Mitglieder des Regierungsrates sollen nach Tikrit reisen, um den Ex-Präsidenten persönlich zu identifizieren
    (AFP, 14.12.2003, 13:14 Uhr, unter Bezugnahme auf Abdel Asis el Hakim, Chefs des irakischen Regierungsrates)
  • Identität durch erste DNA-Tests erwiesen
    (AFP, 14.12.2003, 13:41 und 14:30 Uhr, unter Bezugnahme auf Abdel Asis el Hakim, Chefs des irakischen Regierungsrates)
  • Identität wenige Stunden nach der Festnahme mit wissenschaftlichen Methoden einwandfrei nachgewiesen (DNA-Probe)
    (AP, 14.12.2003, 15.27 Uhr)
  • wird an einen geheimgehaltenen Ort gebracht, nachdem er von den Amerikanern rasiert worden ist
    (Express, 15.12.2003, S.1)
  • nachdem Saddam um 22:25 Uhr an einen geheimen Ort gebracht ist, macht ein Arzt einen Abstrich aus seinem Rachen für einen DNA-Test, der letzte Zweifel nimmt
    (Express, 15.12.2003, S.3)
Was lesen wir also im 'Express' vom 15.12.2003? Auf der Titelseite: Saddam werde an einen geheimgehaltenen Ort gebracht, nachdem er von den Amerikanern rasiert worden ist. Zwei Seiten weiter: nachdem Saddam um 22:25 Uhr an einen geheimen Ort gebracht worden sei, mache ein Arzt einen Abstrich aus seinem Rachen für einen DNA-Test, der letzte Zweifel nimmt. Also: Saddam Hussein wird erst rasiert, dann an einen geheimen Ort gebracht und dann von einem Arzt - wieder im Zustand mit Vollbart - zwecks DNA-Analyse behandelt. Tatsächlich zeigen die Bilder die Saddam Hussein genannte Person bei der Behandlung durch den Arzt mit langem Bart. Also müssen die 'Amerikaner' den abrasierten Bart vor der ärztlichen Behandlung wohl wieder angeheftet haben.

Ansonsten fällt auf, daß das Thema DNA-Analyse am Wochenende der 'Festnahme' von US-Vertretern nicht in den Mund genommen wird. Auch im Rahmen der Pressekonferenz in Bagdad wird dieses Thema nicht angesprochen. Die Identität des Festgenommenen werde noch überprüft, heißt es sogar in einer Meldung aus US-Kreisen zu einem Zeitpunkt, wo für irakische Quellen schon alles klar ist. Aber trotzdem besteht hinsichtlich der DNA-Tests weitgehende Einigkeit. Wir erfahren über die Identität, sie sei erwiesen, bewiesen, einwandfrei nachgewiesen, zu 100 Prozent bestätigt bzw. sicher. War mit der DNA-Analyse eine unabhängige Institution befaßt? Nein! Ein US-Militär-Labor habe die Untersuchung durchgeführt, erfahren wir später. Ein Grund zu zweifeln? Nicht für den Großteil der Medien!


Welche Beschaffenheit die Bärte der als Saddam Hussein bezeichneten Person hatten

  • einen falschen Bart getragen
    (DPA, 14.12.2003, 12:38 Uhr, gemäß Abdul Asis Al Hakim, Präsident des provisorischen irakischen Regierungsrats, am Sonntag in Madrid)
  • einen künstlichen weißen Bart getragen
    (DPA, 14.12.2003, 12:52 Uhr, gemäß Ahmed el Chalabi, Vorsitzender des Irakischen Nationalkongresses INC, in einem Interview mit dem von der US-Verwaltung gegründeten TV-Sender)
  • bei seiner Verhaftung einen grau-weiß melierten Bart getragen, fotografiert und ihm dann den Bart abrasiert, danach erneut fotografiert, ehe Experten mit der DNA-Untersuchung begonnen hätten.
    (AP, 14.12.2003, 12:53, unter Bezugnahme auf Entifadh Kanbar, Sprecher des irakischen Politikers Ahmad Tschalabi
  • trug einen falschen Bart, um sich zu tarnen
    (AFP, 14.12.2003, 13:14 Uhr, gemäß Ahmed Tschalabi, Vorsitzender des irakischen Nationalkongresses)
  • langer Bart und wirre Haare
    (DPA, 14.12.2003, 13:26 Uhr, gemäß des von US-General Ricardo Sanchez gezeigten Videofilms)
  • mit einem Vollbart und wildem Haarschopf
    (AFP, 14.12.2003, 13:41 Uhr, unter Bezugnahme auf ein Video, daß von US-Truppen am Sonntag in Bagdad gezeigt wurde)
  • Video zeigt langen und unter dem Kinn grauen Bart - auf einem offenbar später aufgenommenen Foto frisch rasiert
    (Reuters, 14.12.2003, 14:18 Uhr, unter Bezugnahme auf eine von US-Militär am Sonntag durchgeführte Pressekonferenz)
  • einen falschen Bart abgenommen
    (Reuters, 14.12.2003, 14:25 Uhr, unter Bezugnahme auf Mitglieder des von USA eingesetzen Regierenden Rates im Irak)
  • bärtig und zerzaust - auf Video mit wirrem Haar und grau meliertem Bart - auf einer weiteren Aufnahme dann mit seinem markanten Schnauzbart, ansonsten aber sauber rasiert und frisiert
    (AP, 14.12.2003, 15:27 Uhr, unter Bezugnahme auf die Pressekonferenz der US-Armee)
  • dichter grau-schwarzer Vollbart, wirres Haar
    (AFP, 14.12.2003, 15:33 Uhr, gemäß Videosequenz im Rahmen der Pressekonferenz der US-Armee)
  • mit einem dichten grauen Bart
    Reuters, 14.12.2003, 16:15 Uhr, unter Bezugnahme auf Videoaufnahmen bei der Pressekonferenz)
  • mit langem schwarzgrauen Bart und wirrem Haar
    (DPA, 14.12.2003, 16:49 Uhr, unter Bezugnahme auf einen Videofilm, den General Ricardo Sanchez zeigen ließ)
  • mit wirrem Haar und schwarz-grauem Vollbart
    (Express, 15.12.2003, S.3)
Die als Saddam Hussein bezeichnete Person hat demnach zum Zeitpunkt der 'Festnahme' verschiedenene Bärte getragen: einen falschen und einen echten, einen weißen, einen grauen, einen schwarzgrauen, einen grau melierten und einen grau-weiß melierten.


Weiterer Beitrag zur Saddam-Inszenierung Teil 2:
Wie eine Ratte in einem Loch voller Ratten - und wo die Saddam Hussein genannte Person sonst gefunden wurde
Ein Querschnitt durch Agenturmeldungen und andere Berichte

Alle Beiträge zur Saddam-Inszenierung Teil 1: Wie der 'Sieg' gegen den Irak in Szene gesetzt wurde
Kostenlos stellen die Zeitungen dem Pentagon ihre Titelseiten und die Kreativität ihrer Grafiker zur Verfügung
Kleiner Querschnitt durch die 'Berichterstattung' zur Besetzung Bagdads und zum Sturz der Saddam-Hussein-Statue in Bagdad am 9.4.2003
Das Bild des stürzenden Diktators Saddam - eine Fälschung?
Hans Christoph Stoodt, Pfarrer in Frankfurt, am 17.4.2003
Triumphale Freude über das 'Gelingen' eines mörderischen Raubüberfalls beim Anblick des inszenierten Sturzes
Hans Magnus Enzensberger und Jürgen Habermas in der 'FAZ' vom 15. bzw. 17.4.2003

Alle Beiträge zur Saddam-Inszenierung Teil 2: Die 'Festnahme' der Saddam Hussein genannten Person
Wie ein Phantom als Video auftaucht, wieder verschwindet und die Welt 'aufatmen' läßt
Kleiner Querschnitt durch die 'Berichterstattung' zu dem Vorgang vom 13.12.2003, der als Festnahme von Saddam Hussein dargestellt wird
Wie eine Ratte in einem Loch voller Ratten - und wo die Saddam Hussein genannte Person sonst gefunden wurde
Ein Querschnitt durch Agenturmeldungen und andere Berichte
Denksportaufgabe: Wo liegt Camp David?
Welche Schlüsse die Berichterstattung über die Festnahme der Saddam Hussein genannten Person gestattet
Datteln lügen nicht
Berichte über mysteriöse Umstände der Festnahme Saddams in Irak mehren sich - Artikel von Rainer Rupp aus 'junge Welt' vom 19.12.2003
Belanglose Todesopfer von unschätzbarem Wert
Über die Funktion der Bilder vom 16. März 1988 aus Halabja im Nordirak

Alle Beiträge zur Saddam-Inszenierung Teil 3: Der erste Gerichtstermin (am 1.7.2004) mit der Saddam Hussein genannten Person
"Dies ist alles Theater..."
Über die wundersame Wandlung des so genannten Saddam Hussein
Wie eine Person vor Gericht auftaucht, Saddam Hussein genannt wird und dort ihre Rolle spielt
Kleiner Querschnitt durch die 'Berichterstattung' zu dem Vorgang vom 1.7.2004, der als Gerichtsverhandlung mit Saddam Hussein dargestellt wird

Alle Beiträge zur Saddam-Inszenierung Teil 4: Der zweite Gerichtstermin (am 19.10.2005) mit der Saddam Hussein genannten Person
Saddam ist nicht Saddam
Ist die im Rahmen von angeblicher Gefangennahme und Prozeß Saddam Hussein genannte Person tatsächlich Saddam Hussein? - 22.10.2005 (zuletzt überarbeitet am 26.10.2005)

Alle Beiträge zur Saddam-Inszenierung Teil 5: Hinrichtungszene vom 30.12.2006 mit der Saddam Hussein genannten Person
Ein Phantom stirbt
Die Hinrichtungsszene in den Medien
Ein Phantom stirbt
Was wir wissen und was nicht

Alle Beiträge zur Powell-Show im Überblick:
"Monster-Gesellschaft"
US-Außenminister Colin L. Powell's Show vor dem UN-Sicherheitsrat am 5.2.2003 in den Medien
Behauptungen, die Beweise genannt werden
Aus der Show von US-Außenminister Colin L. Powell vor dem UN-Sicherheitsrat am 5.2.2003 (in deutscher Übersetzung)
Statements called evidence
Parts of the show of the Secretary of State Colin L. Powell to the United Nations Security Council, February 5, 2003 (Englisches Original - english original)
"Wir dürfen nicht vor dem zurückschrecken, was vor uns liegt" - vor den Verbrechen, die wir planen
Auszüge aus der Rede von US-Außenminister Colin L. Powell vor dem UN-Sicherheitsrat am 5.2.2003
Pleiten, Pech und Pannen
Artikel von Jürgen Elsässer in 'junge Welt' vom 14.2.2003

Alle Beiträge zum 'Massaker' von Halabja:
'Die Akte Saddam' - Kriegspropaganda oder zutreffende Information zum richtigen Zeitpunkt?
Zur Kampagne des Nachrichtenmagazins 'Der Spiegel' und anderer Medien im Vorfeld des geplanten Kriegs gegen den Irak
Der CIA-Mann und Halabja - Zur angeblichen 'Wahrheit' über den Giftgasangriff auf die Kurden
Artikel von Ulla Jelpke in 'junge Welt' vom 6.2.2003
Inmitten einer Propagandaschlacht
Über Jan Keetmans Angriff - in 'ak' vom 21.2.2003 - auf den Ex-CIA-Mitarbeiter Pelletiere, die 'junge Welt' und die 'Friedensfreunde'

Alle Beiträge zum Irak im Überblick:
Frieden ist Menschenrecht!
Rede von Angelika Claußen (IPPNW) bei der Demonstration gegen den geplanten Irak-Krieg, Berlin, 15.2.2003
Der Krieg gegen den Irak: ein vorsätzliches großes Verbrechen
Stellungnahme zum Krieg gegen den Irak von Dr. Detlef Enge-Bastien, Arzt für Innere Medizin im Krankenhaus Bitburg - im Auftrag der IPPNW 1991 für vier Monate im Irak, 23.3.2003
US-Doktrin: Zerstörung der Lebensgrundlagen eines Staates
Aus dem Vortrag "Krieg gegen Irak - Frieden schaffen mit aller Gewalt?" von Jürgen Rose, Oberstleutnant der Bundeswehr - gehalten u.a. am 21.1.2003 in Köln
"Das ganze hat überhaupt nichts mit Öl zu tun."
Die irakische Ölindustrie verstaatlicht und diesen Schritt auch noch propagandistisch ausgeschlachtet: das geht zu weit - Betrachtungen von Andreas Neumann vom 12.3.2003
Das große Spiel - Worum es geht
Auszüge aus einer Betrachtung von Andreas Hauß vom März 2003
Eine Etappe auf dem Weg zur Weltherrschaft - Bush, Cheney, Rumsfeld & Co. arbeiten an ihrem 'Projekt für ein neues amerikanisches Jahrhundert'
Betrachtung von Rainer Rupp
Tödliche Technologie - Deutsche Rüstungskonzerne mischen beim Bombenkrieg gegen den Irak kräftig mit
Artikel von Ralf Wurzbacher in 'junge Welt' vom 7.4.2003
Aber heute geht es um Demokratie und Menschenrechte
Schlaglichter aus der Geschichte des Kampfes um Öl - Faktenzusammenstellung ausgehend von der Sendung des WDR-Fernsehens 'Blut und Öl' vom 28.3.2003
Ergebnisse der 'Operation Freiheit für den Irak'
Aus der Seite www.aljazeerah.info/News%20Photos/Photos%20of%20Iraq%20war%20victims.htm
Davidstern - Das Foto, das auf der Titelseite der New York Times fehlte
Artikel von Thomas Immanuel Steinberg vom 28.5.2004
Die neuen Nazis marschieren
Ein Schrei des Entsetzens - von Andreas Vogel, November 2004
Das verborgene Massaker von Falludscha - Fallujah
Betrachtungen von Thomas Immanuel Steinberg, 17.11.2005
Was wir über den Vorgang, der als Entführung von Susanne Osthoff veröffentlicht wurde, wissen
Zusammenfassende Betrachtungen von Andreas Vogel, 21.12.2005 (ergänzt am 8.1.2006)
Das Wunder von Bakuba
Eine als 'Terroristenführer' bezeichnete und 'al Sarkawi' genannte Person soll getötet worden sein, 9.6.2006
Krebs in Falludscha
Aufsehenerregende Studie: Zur Hinterlassenschaft der US-Armee im Irak gehören die Folgen des Einsatzes von Uranmunition - Karin Leukefeld, Damaskus, am 31.8.2010 in 'junge Welt'