Israels Krieg im Nahen Osten
Israels Kriegsführung gegen die (palästinensische) Infrastruktur
Mike Whitney am 2.7.2006 auf der website 'Information Clearing House'


Israel ist nun offen mit Kriegsführung gegen die Infrastruktur beschäftigt, einer willkürlichen Zerstörung der Grundlage des menschlichen Überlebens. Die Bombardierung des Elektrizitätswerkes hat das am dichtesten bevölkerte Gebiet der Welt in Dunkelheit gestoßen; die Krankenhäuser, die Hilfszentren, die Pumpstationen, die die Stadt mit Wasser versorgen, von der lebensnotwendigen Energie abgeschnitten. Gleichzeitig hat Israel große Teile der Hauptstraßen, Regierungsgebäude, Wasserleitungen und Brücken bombardiert. Die Assoziated Press sagte auch: "Israelische Bulldozer und Panzer überquerten die Grenze zum Gazastreifen und zerstörten das landwirtschaftlich genutzte Land östlich von Khan Yunis."

Das Zerstören des landwirtschaftlich genützten Landes ist wichtig, um die Motive zu verstehen, die hinter dem augenblicklichen Angriff steht. Er ist gegen die palästinensischen Zivilisten gerichtet, nicht gegen Terroristen, nicht gegen die Hamas. Israel zerstört absichtlich alles, was zum weiteren menschlichen Überleben im Gaza notwendig ist.

Wir können jetzt sehen, dass die praktische Durchführung von Israels Grundsatz, angeblich die terroristische Infrastruktur zu zerstören, tatsächlich die grundlose, unnötige Dezimierung des gesamten Systems von Lebensmöglichkeit ist.

Vertreter des Welternährungsprogrammes [World Food Program], das 600.000 Menschen der Westbank und im Gazastreifen versorgt, warnten vor einer humanitären Krise: die Palästinenser leben schon nur noch von einer Mahlzeit am Tag, und es gibt zunehmende Unterernährung, Anämie, Nierenprobleme.

Bei einem Sondertreffen des UN-Sicherheitsrates am Freitag sagte Dr. Riyad Mansour, der dauernde Beobachter Palästinas, dass die israelische Invasion Wochen - wenn nicht Monate - im voraus geplant war, lange vor der Gefangennahme des israelischen Soldaten. Er fügte noch hinzu, dass das Bombardement und der militärische Angriff klar dafür bestimmt war, die zivile Bevölkerung zu strafen und zu terrorisieren.

Mitglieder des Sicherheitsrates verabschiedeten schnell eine Resolution, die die Invasion verurteilte – sie wurde aber von den USA blockiert. So lange die USA einen Platz im Sicherheitsrates haben, bleiben Israels Angriffe auf palästinensische Zivilisten unbestraft.

Die sich entwickelnde Krise im Gazastreifen, wurde von Uri Davis, Ilan Pappe und Tamar Yaron schon im Juli 2005 vorausgesagt.

"Wir glauben, dass ein ursprünglicher, nicht öffentlich genannter Grund für die Entscheidung der israelischen Regierung, die jüdischen Siedler aus dem Gazastreifen herauszuholen, der war, dass diese nicht geschädigt werden, wenn die israelische Regierung und das Militär einen möglichen intensiven Massenangriff auf die nahezu 1,5 Millionen Palästinenser – die Hälfte von ihnen Flüchtlinge von 1948 - im Gazastreifen ausführen. Das Szenario könnte ähnlich dem sein, wie es schon in der Vergangenheit geschah – eine Taktik, die Ariel Sharon mehrfach in seiner Militärkarriere anwandte." (Justin Podur, Znet)

Israels Motive für die Invasion haben wenig mit der Entführung von Gilad Shalit durch die Hamas-Militanten zu tun. Tatsächlich hat Israel sich stur geweigert, um die Entlassung des 19Jährigen Korporal zu verhandeln – stattdessen führt es einen sorgfältig und seit langem überlegten Plan aus, wie man den Menschen in Gaza das Leben unerträglich machen kann. Dies legt nahe, dass die Invasion tatsächlich ein weiterer Versuch der ethnischen Säuberung des Landes von der einheimischen Bevölkerung ist - durch Verweigerung, an lebensnotwendige Nahrungsmittel und Vorräte zu kommen.

Die Strategie der ethnischen Säuberung des Landes von seiner einheimischen Bevölkerung ist ein wiederkehrendes Thema in der israelischen Politik, die bis auf die Staatsgründung 1948 zurückgeht. Der frühere Ministerpräsident Ariel Sharon fasste dies folgendermaßen zusammen: "Man packt nicht einfach Leute auf einen LKW und fährt sie weg. Ich befürworte ein positives Verfahren, indem man eine Situation schafft, die die Menschen [in positiver Weise ???] dazu bringt, das Land zu verlassen."

Sharon befürwortet natürlich eher eine Art des 'Transfers', die eine Lage schafft, die die Leute von allein aus ihrem Land treibt, als Armeen zu befehlen, dieses Ziel zu erreichen. Genau das ist es, was gerade im Gazastreifen stattfindet.

Regimewechsel in Ramallah

Israels Angriff auf die demokratisch gewählte Hamasregierung ist lehrreich, aber nicht überraschend gewesen. Bald nach den Januarwahlen, entschied sich Israel dazu, die Hamas von der Macht abzusetzen – egal wie hoch die Kosten sind. Abgesehen von den täglichen Ermordungen und Anstiftungen führte Israel vor allem eine Blockade der Lebensmittel, Medikamente und finanziellen Quellen gegenüber dem verzweifelten Volk in den besetzten Gebieten durch. Israel lieferte auch an Mahmoud Abbas Anhänger in der Fatah LKW-Ladungen voller Waffen aus mit der auffallenden Bemühung, die Regierung zu destabilisieren und einen Bruderkrieg anzuregen. Dieser Schritt hat die Unterstützung Abbas geschwächt und lässt ihn wie einen israelischen Agenten aussehen. (Sein lächelndes Erscheinen an der Seite von Olmert in Jordanien kurz nach dem Bombenanschlag auf die Familie am Strand von Gaza hat nicht zu seiner Glaubwürdigkeit in seinem Volk beigetragen.)

Um 2 Uhr am Sonntagmorgen bombardierten Israelis das Büro des palästinensischen Ministerpräsidenten Ismail Haniya; eine bedrückende Erinnerung daran, dass die besetzten Gebiete nicht von Ramallah, sondern von Tel Aviv aus regiert werden. Nur einen Tag zuvor nahmen israelische Spezialkräfte 64 Mitglieder der Hamas fest, einschließlich Parlamentsmitgliedern, Kabinettsministern und Offiziellen. Die illegalen Verhaftungen wurden von Führern des ganzen (internationalen) politischen Spektrums kritisiert, besonders heftig von Aengus Snodaigh, einem Mitglied des irischen Parlamentes. Snodaigh sagte, dass die Verhaftung der Offiziellen der Hamasregierung die wahre Natur von Israels Bindung gegenüber demokratischen Werten aufzeigt und dass Israel einer der verachtenswertesten und verabscheuungswürdigsten Regime auf dem Planeten sei.

Snodaigh unterstrich seine Behauptung damit, dass im Monat vor der Gefangennahme des israelischen Soldaten mindestens 49 Palästinenser, einschließlich 11 Kindern vom israelischen Militär getötet und 259 verletzt wurden (nach UN–Generalsekretär für öffentliche Angelegenheiten). Hinzugefügt werden muss, dass seit dem Rückzug aus dem Gazastreifen im September 2005 zwischen 7000 bis 9000 Granaten der schweren Artillerie auf palästinensische zivile Gebiete abgeschossen worden waren.

Die israelische Zeitung bestätigte, dass die Verhaftungen seit Wochen geplant worden waren, was wiederum belegt, dass die Gefangennahme des Korporals Gilad Shalit nur als bloßer Vorwand benutzt wurde, um die Ziele israelischer Politik durchzuführen (Ethnische Säuberung und Vertreibung).

Ironischerweise könnte die Verhaftung der Hamas-Offiziellen für die Sache der palästinensischen Befreiung günstig sein. Nach Monaten der Versuche, die Hamas durch alle möglichen Methoden zu stürzen, nahm Israel nun einen direkteren Weg, indem es diese Leute, gegen die sie sind, verhaften. Dies unterstreicht einen wichtigen Punkt über die Realität des Lebens unter Besatzung. Es gibt keine Demokratie unter Besatzung, weil all die wichtigen Aspekte von Souveränität ausgeschlossen sind. Kein palästinensischer Führer kontrolliert Grenzen, den Luftraum, Militär, Ressourcen, den Handel oder gar die Nahrungsmittel- und Medikamentenvorräte. Was nützt es, ein Eindruck zu erwecken, dass die Palästinenser ihre Wahlen frei durchführen konnten?

Die Westbank und der Gazastreifen sind riesige Konzentrationslager. Wahlen schaffen unglücklicherweise die Illusion von Demokratie und Normalität. Es ist eine zynische PR-Falschmeldung, um das Gewissen der Welt zu beschwichtigen und die Leute einzulullen.

Durch die Verhaftung der Offiziellen der Hamas-Regierung kann man erkennen, dass die palästinensische Demokratie nur dann existiert, wenn sie im Interesse Israels ist. Sie ist ein vollkommener Schwindel.

Die Realität der Besatzung wird offensichtlich durch die Tatsachen vor Ort und den Fotos, die jetzt aus Gaza mit den ausgebombten Gebäuden, den traumatisierten Kindern, trauernden Eltern und der äußersten Hoffnungslosigkeit kommen.

Israel hat dem palästinensischen Volk die Freiheit genommen. Die Wahlen waren ein Betrug.

Das Problem der Besatzung bleibt bestehen – und zwar vor allem die Besatzung.

Originalartikel: http://www.informationclearinghouse.info/article13817.htm, ins Deutsche übertragen von Ellen Rohlfs


Weiterer Beitrag zum Thema Israel/Palästina:
Anhaltender Bomben-Terror Israels im Libanon ist keine Selbstverteidigung
Offener Brief an die Kanzlerin der Bundesrepublik Deutschland Angelika Merkel, Beirut, 15.7.2006

Alle Beiträge zu Israel/Palästina im Überblick:
Tagebuch Israel/Palästina
Notizen zu Israels Krieg im Nahen Osten - insbesondere gegen die Bevölkerung Palästinas
Eine schwarze Fahne
Gideon Levy in der israelischen Tageszeitung Haaretz vom 9.7.2006
Wer hat begonnen?
Gideon Levy in der israelischen Tageszeitung Haaretz vom 13.7.2006
Israels Kriegsführung gegen die (palästinensische) Infrastruktur
Mike Whitney am 2.7.2006 auf der website 'Information Clearing House'
Anhaltender Bomben-Terror Israels im Libanon ist keine Selbstverteidigung
Offener Brief an die Kanzlerin der Bundesrepublik Deutschland Angelika Merkel, Beirut, 15.7.2006
Wider die ideologische Kontrolle
Norman G. Finkelstein und sein unfreiwilliger, hochaktueller Kommentar zu Israels neuem Krieg - Eine Betrachtung zu seinem 2006 in deutsch erschienenen Buch 'Antisemitismus als politische Waffe'
Stop dem israelischen Staatsterrorismus im Libanon und in Palästina!
Flugblatt der Wiener 'Frauen in Schwarz' anläßlich der Mahnwache am 4.8.2006 (Übersetzung eines Flugblatts der Femmes en Noir, Marseille)
Der Libanon als neues Ziel - Die Neokonservativen und die Politik des 'konstruktiven Chaos'
Analyse von Thierry Meyssan (Journalist, Schriftsteller, Präsident von 'Réseau Voltaire'), 25.7.2006 - aus dem Französischen von Klaus von Raussendorff
Kriegsanlaß durch Israel provoziert?
Über den 'Ausbruch' von Israels Krieg gegen den Libanon am 12. Juli 2006
"Wir erkennen den Staat Israel nicht länger an"
Auszüge aus dem in 'Aftenposten' vom 5.8.2006 erschienenen Artikel 'Gottes auserwähltes Volk' von Jostein Gaarder
"Das Abnormalste am Krieg, an jedem Krieg, ist die Normalität, mit der er hingenommen wird"
Rede des Schriftstellers Pedro Lenz anläßlich der Friedenskundgebung 'Nein zum Krieg im Nahen Osten' am 29. Juli 2006 in Bern
Antideutsche: deutscher Ableger der Neocons
Jürgen Elsässer in 'junge Welt' vom 2.8.2006 in einem Artikel mit dem Titel 'Alte Feinde, neue Feinde'
Der Gerechtigkeit halber
Strafanzeige gegen den israelischen Ministerpräsidenten Ehud Olmert, den israelischen Verteidigungsminister Amir Peretz und den israelischen Generalstabschef Dan Halutz wegen Verbrechen bzw. Kriegsverbrechen, am 12.8.2006 erstattet durch den Hamburger Rechtsanwalt Armin Fiand
Waffentest in Gaza
Artikel von Andrea Bistrich und Interview mit Dr. Juma Al Saqqa, Facharzt für plastische Chirurgie und Sprecher des Schifa-Krankenhauses in Gaza-Stadt
"Rain Man"
Bericht von Lama Hourani aus Gaza City vom 17. Oktober 2006
Wolf Biermann und 'Die Zeit' mißbrauchen Stolpersteinkünstler Gunter Demnig
Betrachtungen zu einem Artikel in der 'Zeit' vom 26. Oktober 2006
Die ethnische Säuberung in Palästina
Vortrag von Ilan Pappe (Israel) im Rahmen einer vom Lehrstuhl Emilio Garcia Gomez der Universität von Granada (Spanien) am 26. Oktober 2006 veranstalteten Konferenz
Mekka entgegen - Muss ein Indianer das Existenzrecht der Vereinigten Staaten anerkennen?
Artikel von Uri Avnery, israelischer Friedensaktivist bei Gush Shalom, vom 17.2.2007
Eingemauerte sieht man nicht
Deutsche Bischöfe sprechen in Israel von Berliner Mauer und Warschauer Ghetto
Palästina wird von der Landkarte getilgt
Flugblatt der Friedensbewegung zum 60. Jahrestag der UN-Entscheidung zur Teilung Palästinas
Wenn die Leugnung der Nakba unter Strafe gestellt wäre
Gedanken zum Buch 'Die ethnische Säuberung Palästinas' von Ilan Pappe - 12.12.2007
"Das machen wir selbst"
Olympiade 1972 in München, 'Schwarzer September' und die Sabotage des Friedens
"Erinnern ist nicht genug!"
Interview mit der Holocaust-Überlebenden Hedy Epstein
Das Wüten der Schlächter und die internationale Verantwortung
Michael Warschawski, Alternative Information Center (AIC), 4. März 2008
Das Megagefängnis Palästina
Ilan Pappe, israelischer Historiker, Vorsitzender der Geschichtsfakultät an der Universität Exeter, in 'The Electronic Intifada' vom 5. März 2008
"Der wirkliche Antisemit ist der, der angesichts der Menschenrechtsverletzungen in den besetzten Gebieten schweigt"
Offener Brief von Dr. Meir Margalit, Historiker und ehemaliges Stadtratsmitglied von Jerusalem, vom 2.4.2008, an Bundeskanzlerin Angela Merkel
Wir feiern Israels Geburtstag nicht
Gemeinsamer Brief von über 100 prominenter britische Juden, veröffentlicht am 30. April 2008 im 'Guardian'
Der Einzug faschistischen Denkens in die 'Linke' muß gestoppt werden! Die 'Linke' muß eine antifaschistische Partei bleiben!
Erklärung anläßlich des 1. Parteitages der Partei 'Die Linke' am 24. und 25. Mai 2008 in Cottbus - Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann am 22. Mai 2008
Wir haben gegen die Apartheid gekämpft, wir sehen keinen Grund, sie heute in Israel zu feiern!
Erklärung aus Südafrika zum 60. Jahrestag der Staatsgründung Israels in der Übersetzung von Doris Pumphrey - veröffentlicht in 'junge Welt' vom 24.05.2008
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von Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann am 2.1.2009 und vom Bundesverband Arbeiterfotografie am 4.1.2009
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"Wir bitten Sie nachdrücklich, sehr geehrter Herr Botschafter, Ihrer Regierung unseren Protest ... zu übermitteln"
Offener Brief von Prof. Dr. Norman Paech (Außenpolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE im Bundestag) und Wolfgang Gehrcke (Obmann der Fraktion DIE LINKE im Auswärtigen Ausschuss) vom 6.1.2009 an den Botschafter der Republik Israel S.E. Herr Yoram Ben-Zeev, Berlin
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Der uruguayische Schriftsteller und Journalist Eduardo Galeano zum Vorgehen Israels gegen die palästinensische Bevölkerung - veröffentlicht in 'junge Welt' vom 17.1.2009
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Norman Paech über Gaza und das Völkerrecht - veröffentlicht in 'junge Welt' vom 11.2.2009
Das 'Bekenntnis zu Israel' und die deutsche Staatsräson
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Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann über den Versuch, die Erinnerung auszulöschen, 1.6.2009
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Offener Brief an Gregor Gysi, Petra Pau, Volker Beck, Reinhold Robbe und die Leitung der Volksbühne, 12.11.2014
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