Israels Krieg im Nahen Osten
Stoppt den zionistischen Siegeszug des Antisemitismus
Rede von Joseph Massad, gehalten am 10.5.2013 im Rahmen der zweiten Palästina-Solidaritätskonferenz in Stuttgart

Joseph Massad am 10.5.2013 bei der zweiten Palästina-Solidaritätskonferenz in Stuttgart

Jüdische Gegner des Zionismus haben verstanden, dass diese Bewegung von Anfang an genau in den Prinzipien des Antisemitismus übereinstimmte, die nichtjüdische Europäer als „Jüdische Frage“ bezeichneten. Was antizionistische Juden aber am meisten ärgerte, war, dass Zionisten auch bei der „Lösung“ der Jüdischen Frage hinsichtlich dessen übereinstimmten, was Antisemiten immer verfochten hatten, nämlich alle Juden aus Europa auszuschließen. [...]

Nachdem Herzl erkannte, dass sein Plan für die Zukunft der europäischen Juden sich mit dem der Antisemiten deckte, entwarf er schon früh eine Strategie für ein Bündnis mit ihnen. In „Der Judenstaat“ erklärte er: „Uns die Souveränität zu verschaffen, sind die Regierungen der vom Antisemitismus heimgesuchten Länder lebhaft interessiert.“ Er fügte hinzu, dass „nicht nur die armen kleinen Juden“ ihren Beitrag zum einem Immigrationsfonds für europäische Juden leisten würden, sondern auch „Christen, welche die Juden loshaben wollen“. Ohne jede Entschuldigung vertraute er seinem Tagebuch an: „Die Antisemiten werden unsere verläßlichsten Freunde, die antisemitischen Länder unsere Verbündeten.“

Als Herzl sich ab 1903 mit berühmt-berüchtigten Antisemiten traf, wie dem russischen Innenminister Vyacheslav von Plehve, der die antijüdischen Pogrome in Russland geleitet hatte, handelte es sich um eine bewusst angestrebte Allianz. Es war kaum ein Zufall, dass sie auch den antisemitischen Lord Balfour einschlossen, der als britischer Premierminister den „Government's Aliens Act [Ausländergesetz]“ überwachte, der osteuropäischen Juden auf der Flucht vor den russischen Pogromen die Einreise nach England verweigerte, um das Land – in seinen Worten – vor „unbestrittenen Übeln“ einer hauptsächlich jüdischen Immigrationswelle zu schützen. Balfours berüchtigte Erklärung von 1917, in Palästina ein „nationales Zuhause“ für das „jüdische Volk“ zu schaffen, wurde unter anderem entworfen, um die jüdische Unterstützung der russischen Revolution zu drosseln und den Strom weiterer, ungewollter, jüdischer Immigranten nach Großbritannien einzudämmen.

Die prozionistische Politik der Nazis

Die Nazis waren keine Ausnahme in dieser Kette antisemitischer und prozionistischer Enthusiasten. Zionisten trafen sogar schon sehr früh Vereinbarungen mit Nazis. Es war 1933, als die berüchtigte Transfer-Vereinbarung (Ha'avara) von Zionisten und der Nazi-Regierung unterschrieben wurde, die den Transfer deutscher Juden und ihres Vermögens nach Palästina unterstützte und den internationalen jüdischen Boykott brach, der von amerikanischen Juden gegenüber Nazideutschland ausgerufen worden war. In diesem Geist waren Nazi-Sonderbeauftragte nach Palästina entsandt worden, um über die Erfolge der jüdischen Kolonisation des Landes zu berichten. Adolf Eichmann kehrte 1937 von seiner Reise nach Palästina voller Begeisterung über die Errungenschaften der nach dem Prinzip der Rassentrennung organisierten Ashkenazi-Kibbuzim zurück, von denen er einen als Gast der Zionisten auf dem Berg Carmel besuchte.

Trotz überwältigender Opposition vonseiten der meisten deutschen Juden war die zionistische Vereinigung für Deutschland (ZVfD) die einzige jüdische Gruppe, die die Nürnberger Gesetze von 1935 unterstützte, da sie sich mit den Nazis einig war, dass Juden und Arier sich unterschieden und somit trennbare Rassen seien. Die Unterstützung war keine Taktik, sondern stützte sich auf ideologische Gemeinsamkeiten. Ursprünglich bedeutete die Endlösung der Nazis die Umsiedlung nach Madagaskar. Dieses gemeinsame Ziel, nämlich die Juden als eigene, nicht anpassungsfähige Rasse aus Europa auszusiedeln, hatte die ganze Zeit über die Verbundenheit zwischen Nazis und Zionisten geschaffen.

Während sich die Mehrheit der Juden weiter der antisemitischen Basis des Zionismus und ihren Bündnissen mit Antisemiten widersetzte, ermordete der Genozid der Nazis nicht nur 90 Prozent der europäischen Juden, sondern gleichzeitig auch die meisten jüdischen Gegner des Zionismus, die genau deshalb starben, weil sie sich weigerten, dem Ruf der Zionisten zu folgen, ihre Länder und ihr Zuhause zu verlassen.

Auch nach dem Krieg führte das Entsetzen über den jüdischen Holocaust nicht dazu, dass die europäischen Länder ihre Unterstützung für die antisemitischen Programme des Zionismus beendeten. Im Gegenteil, diese Länder teilten mit den Nazis ihre Vorliebe für den Zionismus. Ihre Ablehnung beschränkte sich lediglich auf den Völkermord der Nazis. Europäische Länder weigerten sich gemeinsam mit den Vereinigten Staaten, hunderttausende Überlebende des Holocaust aufzunehmen. Tatsächlich stimmten diese Länder gegen eine von den arabischen Staaten im Jahr 1947 eingebrachte UN-Resolution, die sie dazu aufrief, jüdische Überlebende aufzunehmen. Genau die Länder waren es, die den Teilungsplan der Vereinten Nationen vom November 1947 unterstützten, um einen jüdischen Staat in Palästina zu errichten, in den diese unerwünschten jüdischen Flüchtlinge vertrieben werden konnten.

Die Vereinigten Staaten und europäische Länder, Deutschland eingeschlossen, setzen diese prozionistische Politik der Nazis fort. Deutschlands Nachkriegs-Regierungen gaben vor, eine neue Seite im Buch ihrer Beziehung zu den Juden aufzuschlagen, aber die Realität sah anders aus. Seit Gründung des Landes nach dem zweiten Weltkrieg hat jede westdeutsche Regierung (und jede Regierung seit der Wiedervereinigung von 1990) die prozionistische Politik weiterhin unvermindert unterstützt. Es gab niemals einen Bruch mit dem Pro-Zionismus der Nazis. Gebrochen wurde nur mit dem völkermordenden Rassenhass auf Juden, dem sich die Nazis verschrieben hatten, nicht aber mit dem Anliegen, die Juden lieber in Asien zu sehen, wo sie ihr eigenes Land errichten sollten, weit weg von Europa. Die Deutschen deklarierten sogar einen Großteil der Zahlungen nach Israel als Kostenausgleich für die Umsiedlung europäischer, jüdischer Flüchtlinge in das Land.

Antisemitischer Konsens der Zionisten weltweit

Nach dem zweiten Weltkrieg entstand in den Vereinigten Staaten und in Europa ein neuer Konsens darüber, dass Juden posthum in die Kultur der weißen Europäer einzubeziehen seien und dass das Gräuel des Jüdischen Holocaust im Wesentlichen darin bestand, dass weiße Europäer ermordet worden waren. In den 1960er Jahren begannen Hollywood-Filme über den Holocaust damit, jüdische Nazi-Opfer als weiße, christlich aussehende Vertreter der gebildeten und talentierten Mittelklasse darzustellen, nicht unähnlich den zeitgenössischen europäischen und amerikanischen Christen, die sich mit ihnen identifizieren sollten. [...] Demnach basiert die nachträgliche Abscheu europäischer Christen vor dem Völkermord an europäischen Juden nicht auf einer Abscheu vor dem Abschlachten von Millionen von Menschen, die sich von europäischen Christen unterscheiden, sondern auf der Abscheu vor dem Mord an Millionen von Menschen, die den europäischen Christen glichen. Das erklärt, warum es in einem Land wie den Vereinigten Staaten, das nichts mit dem Abschlachten europäischer Juden zu tun hat, über 40 Holocaust Mahnmale und ein führendes Museum für die ermordeten Juden Europas gibt, aber nicht eines für die Opfer des Holocaust an den amerikanischen Ureinwohnern und an den Afro-Amerikanern, für den die USA verantwortlich sind. [...]

Die Rehabilitierung der europäischen Juden nach dem zweiten Weltkrieg wurde ein entscheidender Faktor der US-Propaganda im Kalten Krieg. Als amerikanische Sozialwissenschaftler und Ideologen die Theorie vom "Totalitarismus" entwickelten, die den sowjetischen Kommunismus und den Nationalsozialismus als im Wesentlichen gleiche Herrschaftsformen postulierte, wurden die europäischen Juden – als die Opfer eines solchen totalitären Regimes – zum Teil der Gräueldarstellung, mit der die amerikanische und westeuropäische Propaganda behauptete, sie gleiche den Gräueltaten, die das Sowjet-Regime in Vor- und Nachkriegszeiten angeblich begangen habe. Dass Israel mit auf den Zug aufspringen und die Sowjets des Antisemitismus bezichtigen würde, weil sie ihren sowjetisch-jüdischen Bürgern die Selbstausweisung und die Ausreise nach Israel verweigerten, war Teil der Propaganda. [...]

Israel und seine antisemitischen Alliierten beteuern, dass Israel das „jüdische Volk“, dass seine Politik „jüdische Politik“ sei, dass seine Errungenschaften „jüdische Errungenschaften“ und dass seine Verbrechen „jüdische Verbrechen“ seien, und dass deshalb jeder, der es wagt, Israel zu kritisieren, Juden kritisiert und deshalb ein Antisemit sein muss. Das palästinensische Volk kämpft entschieden gegen diese antisemitische Volksverhetzung. Sie bekräftigen weiterhin, dass die israelische Regierung nicht für alle Juden spricht, dass die kolonialen Verbrechen gegen das Volk der Palästinenser die Verbrechen Israels sind und nicht die des „jüdischen Volkes“, und dass Israel daher wegen seiner andauernden Verbrechen gegen das Volk von Palästina kritisiert, verurteilt und strafrechtlich verfolgt werden muss. Dies ist keine neue palästinensische Position, sondern eine, die bereits seit Beginn des 20. Jahrhunderts besteht und sich über den palästinensischen Kampf gegen den Zionismus vor dem Zweiten Weltkrieg hinaus fortsetzt. Yasser Arafats 1974 vor den Vereinten Nationen gehaltene Rede unterstreicht all diese Punkte energisch. [...]

Israels Behauptung, dass seine Kritiker Antisemiten sein müssen, setzt voraus, dass sie der Behauptung Glauben schenken, Israel repräsentiere „das jüdische Volk“. Dabei ist Israels Behauptung, alle Juden zu repräsentieren und für alle Juden zu sprechen, die antisemitischste Behauptung überhaupt.

Heute wollen Israel und die westlichen Mächte den Antisemitismus zu einem internationalen Prinzip erheben, um das herum sie einen vollständigen Konsens zu erreichen suchen. Um Frieden im Mittleren Osten zu schaffen, beharren sie darauf, dass Palästinenser, Araber und Muslime – genau wie der Westen – zu Antisemiten werden müssen, indem sie den Zionismus und die antisemitischen Ansprüche Israels unterstützen. Mit Ausnahme der diktatorischen arabischen Regime, der Palästinensischen Behörde und ihrer Kumpanen, weigern sich das Volk Palästinas und die wenigen überlebenden antizionistischen Juden an diesem 65. Jahrestag der antisemitischen Eroberung Palästinas durch Zionisten – Palästinensern als Nakba bekannt – noch immer, diesem internationalen Aufruf und der Anstiftung zum Antisemitismus zu folgen. Sie bekräftigen, dass sie, als die Letzten der Semiten, Erben der Juden und Palästinenser sind, die schon vor dem zweiten Weltkrieg gegen den Antisemitismus und seine zionistische, koloniale Erscheinungsform gekämpft haben. Nur ihr Widerstand stehe einem vollständigen Sieg des europäischen Antisemitismus im Nahen Osten und auf der ganzen Welt im Wege.


Der hier wiedergegebene Text ist ein Auszug aus der Rede, die Joseph Massad – betitelt mit "The last of the Semites" – am 10. Mai 2013 auf der zweiten Palästina-Solidaritätskonferenz in Stuttgart gehalten hat. Als sie auch auf der website von Al Jazeera erschien und dort zu einem der meist gelesenen Artikel wurde, löste das in zionistischen Kreisen Unruhe aus – mit der Folge, dass er von der website verschwand. Als dieser Umstand einen noch größeren Wirbel entfachte, kehrte der Artikel auf die website von Al Jazeera zurück.

Joseph Massad unterrichtet moderne arabische Politik und Geistesgeschichte an der Columbia Universität in New York. Er ist der Autor von "The Persistence of the Palestinian Question: Essays on Zionism and the Palestinians" (Das Fortleben der palästinensischen Frage: Aufsätze zu Zionismus und den Palästinensern).


Weiterer Beitrag zum Thema Israel/Palästina:
Rassismus - Nicht in unserem Namen
Protestaufruf der 'Jüdischen Stimme für einen gerechten Frieden in Nahost' anläßlich des 3. Deutschen Israel-Kongresses, Berlin, 10.11.2013

Alle Beiträge zu Israel/Palästina im Überblick:
Tagebuch Israel/Palästina
Notizen zu Israels Krieg im Nahen Osten - insbesondere gegen die Bevölkerung Palästinas
Eine schwarze Fahne
Gideon Levy in der israelischen Tageszeitung Haaretz vom 9.7.2006
Wer hat begonnen?
Gideon Levy in der israelischen Tageszeitung Haaretz vom 13.7.2006
Israels Kriegsführung gegen die (palästinensische) Infrastruktur
Mike Whitney am 2.7.2006 auf der website 'Information Clearing House'
Anhaltender Bomben-Terror Israels im Libanon ist keine Selbstverteidigung
Offener Brief an die Kanzlerin der Bundesrepublik Deutschland Angelika Merkel, Beirut, 15.7.2006
Wider die ideologische Kontrolle
Norman G. Finkelstein und sein unfreiwilliger, hochaktueller Kommentar zu Israels neuem Krieg - Eine Betrachtung zu seinem 2006 in deutsch erschienenen Buch 'Antisemitismus als politische Waffe'
Stop dem israelischen Staatsterrorismus im Libanon und in Palästina!
Flugblatt der Wiener 'Frauen in Schwarz' anläßlich der Mahnwache am 4.8.2006 (Übersetzung eines Flugblatts der Femmes en Noir, Marseille)
Der Libanon als neues Ziel - Die Neokonservativen und die Politik des 'konstruktiven Chaos'
Analyse von Thierry Meyssan (Journalist, Schriftsteller, Präsident von 'Réseau Voltaire'), 25.7.2006 - aus dem Französischen von Klaus von Raussendorff
Kriegsanlaß durch Israel provoziert?
Über den 'Ausbruch' von Israels Krieg gegen den Libanon am 12. Juli 2006
"Wir erkennen den Staat Israel nicht länger an"
Auszüge aus dem in 'Aftenposten' vom 5.8.2006 erschienenen Artikel 'Gottes auserwähltes Volk' von Jostein Gaarder
"Das Abnormalste am Krieg, an jedem Krieg, ist die Normalität, mit der er hingenommen wird"
Rede des Schriftstellers Pedro Lenz anläßlich der Friedenskundgebung 'Nein zum Krieg im Nahen Osten' am 29. Juli 2006 in Bern
Antideutsche: deutscher Ableger der Neocons
Jürgen Elsässer in 'junge Welt' vom 2.8.2006 in einem Artikel mit dem Titel 'Alte Feinde, neue Feinde'
Der Gerechtigkeit halber
Strafanzeige gegen den israelischen Ministerpräsidenten Ehud Olmert, den israelischen Verteidigungsminister Amir Peretz und den israelischen Generalstabschef Dan Halutz wegen Verbrechen bzw. Kriegsverbrechen, am 12.8.2006 erstattet durch den Hamburger Rechtsanwalt Armin Fiand
Waffentest in Gaza
Artikel von Andrea Bistrich und Interview mit Dr. Juma Al Saqqa, Facharzt für plastische Chirurgie und Sprecher des Schifa-Krankenhauses in Gaza-Stadt
"Rain Man"
Bericht von Lama Hourani aus Gaza City vom 17. Oktober 2006
Wolf Biermann und 'Die Zeit' mißbrauchen Stolpersteinkünstler Gunter Demnig
Betrachtungen zu einem Artikel in der 'Zeit' vom 26. Oktober 2006
Die ethnische Säuberung in Palästina
Vortrag von Ilan Pappe (Israel) im Rahmen einer vom Lehrstuhl Emilio Garcia Gomez der Universität von Granada (Spanien) am 26. Oktober 2006 veranstalteten Konferenz
Mekka entgegen - Muss ein Indianer das Existenzrecht der Vereinigten Staaten anerkennen?
Artikel von Uri Avnery, israelischer Friedensaktivist bei Gush Shalom, vom 17.2.2007
Eingemauerte sieht man nicht
Deutsche Bischöfe sprechen in Israel von Berliner Mauer und Warschauer Ghetto
Palästina wird von der Landkarte getilgt
Flugblatt der Friedensbewegung zum 60. Jahrestag der UN-Entscheidung zur Teilung Palästinas
Wenn die Leugnung der Nakba unter Strafe gestellt wäre
Gedanken zum Buch 'Die ethnische Säuberung Palästinas' von Ilan Pappe - 12.12.2007
"Das machen wir selbst"
Olympiade 1972 in München, 'Schwarzer September' und die Sabotage des Friedens
"Erinnern ist nicht genug!"
Interview mit der Holocaust-Überlebenden Hedy Epstein
Das Wüten der Schlächter und die internationale Verantwortung
Michael Warschawski, Alternative Information Center (AIC), 4. März 2008
Das Megagefängnis Palästina
Ilan Pappe, israelischer Historiker, Vorsitzender der Geschichtsfakultät an der Universität Exeter, in 'The Electronic Intifada' vom 5. März 2008
"Der wirkliche Antisemit ist der, der angesichts der Menschenrechtsverletzungen in den besetzten Gebieten schweigt"
Offener Brief von Dr. Meir Margalit, Historiker und ehemaliges Stadtratsmitglied von Jerusalem, vom 2.4.2008, an Bundeskanzlerin Angela Merkel
Wir feiern Israels Geburtstag nicht
Gemeinsamer Brief von über 100 prominenter britische Juden, veröffentlicht am 30. April 2008 im 'Guardian'
Der Einzug faschistischen Denkens in die 'Linke' muß gestoppt werden! Die 'Linke' muß eine antifaschistische Partei bleiben!
Erklärung anläßlich des 1. Parteitages der Partei 'Die Linke' am 24. und 25. Mai 2008 in Cottbus - Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann am 22. Mai 2008
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Erklärung aus Südafrika zum 60. Jahrestag der Staatsgründung Israels in der Übersetzung von Doris Pumphrey - veröffentlicht in 'junge Welt' vom 24.05.2008
Das gelobte Land? Obama, Emanuel und Israel
John v. Whitbeck in 'Counterpunch' vom 7.11.2008
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Rassismus - Nicht in unserem Namen
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Michael, gib den Preis zurück!
Offener Brief des Bundesverbands Arbeiterfotografie an DGB-Chef Michael Sommer wegen dessen Auszeichnung im Rahmen des 3. Deutschen Israel-Kongresses, 15.11.2013
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Offener Brief des Bundesverbands Arbeiterfotografie an die Repräsentanten des Staates Israel und seine Unterstützer, 11.8.2014
Gegen die Stützung von Rassismus und Kriegsverbrechen
Offener Brief an Gregor Gysi, Petra Pau, Volker Beck, Reinhold Robbe und die Leitung der Volksbühne, 12.11.2014
Warum ich Gregor Gysi zur Rede stellen wollte
Stellungnahme eines in Israel lebenden Juden, von David Sheen, 13.11.2014
Wenn Rechte sich als Linke tarnen
Offener Brief an die Unterstützer von Rassismus und Kriegsverbrechen, von Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann, 19.11.2014